Unterstützen heisst...

Unser Kompetenzzentrum dem Walliser Gemeinwesen und den Branchenakteuren zur Verfügung stellen für die Multifunktionalität des Wassers, den Heimfall, den Ausbau der Winterproduktion, die Realisierung einer gemeinsamen Bewirtschaftungsplattform und für verbindende Projekte im Dienste des Wallis und der Schweiz.

Salle de turbines - FMV
Juriste - FMV

Das FMV-Kompetenzzentrum diversifiziert und konsolidiert sich

Unsere Zukunft gestalten und gleichzeitig unsere Umwelt schützen ist das Credo von FMV. Wir sind mehr als ein Energieakteur, wir sind die Hüter der kostbaren Ressource Wasser, die Ansprechpartner der Vision des Wasserkraftwerks Wallis, den Heimfällen und Ausbau der Winterproduktion. Wir sind auch die Partner in der Wertschöpfungskette der Wasserkraft im Wallis sowie die Träger von verbindenden Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien im Dienste des Walliser Gemeinwesens und der Schweiz.

Mit Blick auf die Zukunft wollen wir eine nachhaltige Energiezukunft für die heutigen und zukünftigen Generationen gestalten, indem wir die Strategie Wasserkraft des Kantons umsetzen. FMV verfügt über die Mittel für ihre Ambitionen, indem sie ihr Kompetenzzentrum dank ihrer wachsenden Erfahrung und dank des Auf- und Ausbaus ihrer Teams tagtäglich konsolidiert.

Unsere mission

Die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von Wasser integrieren

Wasser ist das wertvollste Gut. Eine entscheidende Feststellung zu einem Zeitpunkt, an dem der Klimawandel die Alpen beeinflusst. FMV tritt für einen multifunktionalen Ansatz für die Ressource ein. Mit einfachen Fragen. Wie kann man sie nutzen? Wie kann man sie schützen? Wie kann man sich schützen? Und Antworten, die wir mit unseren Partnergemeinden teilen.

Die alpinen Folgen des Klimawandels

Im Wallis, im Herzen der Berge, war das Wasser aus den Gletschern und Flüssen schon immer der wertvollste Schatz. Heute bringt der Klimawandel den natürlichen Wasserkreislauf durcheinander. Seine zunehmenden Auswirkungen auf Bergregionen wie die Alpen sind besonders markant. Die Gletscher schmelzen, und zwar immer schneller. 2022 und 2023, zwei extreme Jahre, haben das Gletschervolumen der Schweiz um 10% reduziert.

Trockenperioden, Hochwasser und Gletscherschmelze sind für die Walliser Gemeinden als Eigentümerinnen der Nebenflüsse der Rhone zentrale Anliegen. Angesichts dieser Herausforderungen hat der Kanton Wallis als Verfügungsberechtigter über die Rhone 2014 eine wegweisende «Wasserstrategie» verabschiedet. Sie zielt darauf ab, langfristig ein integriertes und nachhaltiges Wassermanagement zu gewährleisten.

Lac glaciaire - FMV
Collaborateurs échange - FMV

FMV, eine Schlüsselrolle für das Wasser

FMV spielt eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung dieser Vision der Multifunktionalität des Wassers. Mit dem Heimfall wird unser Unternehmen, das auf lange Sicht an allen Wasserkraftwerken im Wallis beteiligt sein wird, über eine globale Vision verfügen. Es kann bereits jetzt Synergien in den verschiedenen Wassereinzugsgebieten identifizieren. Aus diesem Grund unterstützt FMV, die sich in den Händen des Kantons und der Walliser Gemeinden befindet, die öffentlichen Gemeinwesen und die Walliser Akteure in diesem Bereich, indem sie auf deren Wunsch Studien durchführt und sich an Projekten beteiligt.

Unsere Ingenieure, Datenwissenschaftler, Ökonomen und Juristen arbeiten täglich daran, Modelle für eine vernünftige Nutzung dieser wertvollen Ressource zu entwickeln. Sei es durch technologische Fortschritte, innovative Bewirtschaftungspraktiken oder Partnerschaften. In dieser Hinsicht investiert FMV in die Weiterentwicklung der beruflichen Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden im Bereich der Wasserwirtschaft.

Das Wasser, die Quelle aller Energie

Wasser ist die Lebensquelle «par excellence» und beeinflusst alle Aspekte unseres Alltags: die Gesundheit, die Ernährung, die Artenvielfalt, die Wirtschaft und natürlich die Energie. Ohne Wasser gibt es keine Energie und kein Leben. Die Multifunktionalität des Wassers, das heisst alle seine möglichen Nutzungsarten, wird bei jedem Projekt systematisch berücksichtigt. Wie soll das Wasser genutzt werden? Wie kann man es schützen? Wie kann man sich vor wasserbedingten Naturgefahren schützen? All dies sind Herausforderungen, die mit einer integrierten Bewirtschaftung der Ressource angegangen werden. Wir unterstützen die Akteure dabei, die verschiedenen Interessen zu erkennen und ausgewogene und nachhaltige Modelle zu entwerfen.

Die gewählten Lösungen müssen in erster Linie die Versorgung mit Trinkwasser sicherstellen, das Wasser als Ressource schützen sowie verheerenden Hochwassern vorbeugen. Zweitens geht es darum, das Wasser in der Stromerzeugung, der Landwirtschaft, der Industrie, dem Tourismus, den Biotopen und der Landschaft zu verwerten. Der unschätzbare Wert des Wassers hat die Epoche der Staumauern in den Alpen ermöglicht. So geht die Geschichte des Walliser Wassers weiter, gewoben aus der Weisheit derer, die es bewahrt haben, und dem Engagement derer, die es heute verwerten. Gemeinsam schreiben wir jeden Tag eine neue Seite, damit diese lebenswichtige Ressource auch für künftige Generationen treibende Kraft für Wohlstand, Nachhaltigkeit und Einheit ist.

UNSERe mission

Konzessionen sinnvoll neu erteilen

Im letzten Jahrhundert haben die Walliser Gemeinden Unternehmen erlaubt, ihr Wasser zur Stromerzeugung zu nutzen. Heute laufen diese Konzessionen allmählich aus. Sie neu zu erteilen, um die Wertschöpfungskette im Wallis zu erhöhen, ist ein strategisches Ziel. Als Kompetenzzentrum ist FMV die Referenzpartnerin für die Realisierung des Wasserkraftwerks Wallis.

Die strategischen Heimfälle

Vor 80 und mehr Jahren haben unsere Vorfahren ein visionäres Konzessionssystem eingeführt. Mit doppelter Klugheit: die Wasserkraft zu verpachten anstelle zu verkaufen und so über drei oder vier Generationen hinweg und bis zum Ablauf der Wasserrechte von einer günstigen industriellen Situation zu profitieren. Heute und in den nächsten drei Jahrzehnten gelangen die Konzessionen vieler Walliser Wasserkraftwerke an ihr Ende.

Es ist daher wichtig, dass wir unsere Energieversorgung sowie die zukünftige Nutzung des Wassers, einer einheimischen und erneuerbaren Ressource, gut überdenken. Unsere Entscheidungen werden wichtige Auswirkungen auf die kommenden Generationen haben. In einem Vademecum schlägt der Kanton Wallis den Konzessionsgemeinden ein geeignetes Verfahren und eine geeignete Organisation vor, um den Heimfall und die künftige Nutzung der Wasserkraft zu klären.

Cours d'eau - FMV
Juriste - FMV

FMV, der intelligente Werkzeugkasten

FMV unterstützt den Kanton und die Konzessionsgemeinden in den Heimfall-Dossiers. Mit der Bewertung des Zustands der Anlagen, der Schätzung ihres Werts und der Modellierung ihrer künftigen wirtschaftlichen Rentabilität liefern wir ihnen wertvolles technisches, finanzielles und juristisches Fachwissen. Diese Unterstützung ermöglicht es ihnen, Risiken und Chancen zu erkennen, um die richtigen Entscheidungen für die zukünftige Nutzung ihrer Wasserkraft zu treffen.

FMV wird an allen Heimfällen beteiligt sein. Bereits heute unterstützen wir das Walliser Gemeinwesen in sieben Dossiers: Ernen-Mörel, wo der Heimfall bereits erfolgt ist, Massaboden, Gougra, Lienne, Première Dixence, Orsières und Lavey.

Unseren Innovationsgeist und unsere intelligenten Werkzeuge in den Dienst des Wallis von Morgen zu stellen: Das ist die herausfordernde Aufgabe, die uns erwartet.

Die Vereinigung ist die Stärke des Wasserkraftwerks Wallis

Diese Dossiers sind aufgrund der Vielzahl an Rahmenbedingungen und Interessengruppen komplex. Für eine erfolgreiche Umsetzung der Arbeitsschritte empfiehlt das Vademecum, die verschiedenen Walliser Akteure von Anfang an einzubeziehen. Dies gilt insbesondere für die Einbindung des Kantons und von FMV als künftige Partner der Konzessionsgemeinden. Die Heimfälle bieten eine historische Gelegenheit, die Walliser und Schweizer Akteure – aktuelle und auch neue – zusammenzuführen, und das Wasserkraftwerk Wallis zu gründen. Dieses Modell stellt einen integrierten wasserwirtschaftlichen Ansatz auf der Ebene der Einzugsgebiete dar. Es zielt auf eine koordinierte Bewirtschaftung der Wasserkraftwerke, um die Nutzung der Wasserkraft zu optimieren und die Multifunktionalität der Ressource «Wasser» besser zu berücksichtigen.

Am Ende dieses Prozesses wird das Wallis – die Konzessionsgemeinden, die regionalen Verteiler und der Kanton über FMV – mindestens 60% an jedem Wasserkraftwerk halten, 30% davon in den Händen von FMV. 40% können von den Konzessionsgemeinden an ausserkantonale Partner verkauft werden. Ziel ist es, die 47 wichtigsten Walliser Kraftwerke miteinander zu verbinden, um zu günstigen Zeitpunkten operative Synergien zu schaffen. , Indem der Betrieb der Staumauern und die gemeinsame Strombewirtschaftung vereint werden, verspricht dieser Ansatz einen erheblichen Mehrwert für die Schweiz und das Wallis. Zusätzliche kommerzielle Einnahmen, hochqualifizierte Arbeitsplätze, Synergien mit Forschungs- und Ausbildungszentren und auch Perspektiven für die Photovoltaikproduktion in alpinen Gebieten gehören zu den Beiträgen, die das Wasserkraftwerk Wallis unseren Tälern bringen kann. FMV, die in allen Kraftwerken vertreten ist, wird ihre verbindende Rolle für das Walliser Gemeinwesen wahrnehmen. Das Wasserkraftwerk Wallis ist mehr als eine innovative Idee: Es ist ein Aufruf zum Handeln. Wenn wir zusammenarbeiten, können wir die Ressourcen optimieren, Mehrwert schaffen und eine glänzende Energiezukunft für das Wallis und die Schweiz gestalten.

UNSERe mission

Die Winterproduktion ausbauen

Die Gefahr einer Stromknappheit und der Klimawandel stehen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Das FMV-Kompetenzzentrum unterstützt acht Wasserkraftprojekte für den Ausbau der Winterproduktion. Es führt im Weiteren alpine Photovoltaikprojekte, die im Winter sehr effizient sind. Ein Plus für die Versorgungssicherheit und die Energiewende.

Acht Projekte im Wallis

Die Wasserkraftproduktion ist für die Gewährleistung der Versorgungssicherheit, insbesondere im Winter, von zunehmender Bedeutung. Ab 2019 wurden Schritte eingeleitet, um noch nicht genutztes Potenzial im Kanton zu erfassen.

Die von FMV in der Grundlagenstudie über das Potenzial der Wasserkraft im Wallis ermittelte und dann anhand einer Multikriterienanalyse präzisierte Weiterentwicklung der Winterstromproduktion beläuft sich auf rund 1250 GWh/Jahr, verteilt auf acht in unserem Kanton auserwählte Projekte: Griessee (43 GWh), Chummensee (179 GWh), Oberaletsch Klein (54 GWh), Mattmark (65 GWh), Moiry (125 GWh), Gornerli (650 GWh), Les Toules (74 GWh) und Emosson (58 GWh).

Der Ausbau der Speicherkapazität erfolgt durch die Erhöhung bestehender Staumauern oder durch den Bau neuer Stauseen.

Stausee-FMV
Collaborateurs en action

FMV, Kompetenzzentrum für Wasserkraft

Die Spezialistinnen und Spezialisten von FMV verfügen über das nötige Know-how, um Wasserkraftprojekte und -anlagen zu führen. Wir denken dabei unter anderem an den Bau des Kraftwerks Gletsch-Oberwald, welches zu 100% von FMV realisiert wurde, oder an das Projekt der Laufwasserkraftwerks von MBR. Auch die Beteiligung an der ausserordentlichen Erfolgsgeschichte von Nant de Drance hat uns an Erfahrung reicher gemacht.

Im weiteren Sinne haben wir die Grundlagenstudie über das Potenzial der Wasserkraft im Wallis durchgeführt und anschliessend alle für die Ausarbeitung des kantonalen Richtplans erforderlichen Daten zusammengeführt. Diese Arbeiten haben es dem Bund ermöglicht, die Wasserkraftprojekte im Wallis zu selektieren.

FMV, Partnerin in der alpinen Photovoltaik

Die Teams von FMV beteiligen sich gemeinsam mit Gemeinden und Walliser sowie Schweizer Branchenakteuren an innovativen und verbindenden Projekten für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Dies ist der Fall im Bereich der alpinen Photovoltaik, welche Versorgungssicherheit und Energiewende miteinander verbindet. Im Wallis führt FMV die Projekte Grengiols, Gries, Hohsaas und Gibidum. Und wir sind Partnerin in weiteren Projekten: Vispertal Solar, Gondosolar, Gampel/Jeizinen, Grimentz und Prafleuri.

Die alpine Batterie, der Trumpf der Energiewende

Ob man nun an die angeschlagene schweizerische und europäische Energieversorgungssicherheit oder an den massiven Ausbau intermittierender erneuerbarer Energien wie die Sommerphotovolatik denkt, eine Feststellung drängt sich auf: Wir müssen mehr speicherbaren und flexiblen Strom produzieren. Das Konzept der alpinen Batterie bringt diese Vision von FMV in Bezug auf Bewirtschaftung, Optimierung und Ausbau der Walliser Produktion, insbesondere im Winter, zum Ausdruck. Die Idee ist einfach, die Umsetzung komplex.

Konkret geht es darum, einerseits die Winterproduktion mit Wasserkraft und alpiner Photovoltaik zu erhöhen und andererseits den im Sommer überflüssigen Photovoltaikstrom zu speichern. Wie soll das gehen? Die überschüssige Energie soll unter anderem dazu verwendet werden, Wasser in die Speicherseen zu pumpen. Sie wird in Form von Wasserkraft gespeichert und von Oktober bis Mai durch Turbinierung wieder abgegeben, um die grosse Nachfrage zu befriedigen. Eine Art grosses Pumpspeicherkraftwerk wie das aussergewöhnliche Kraftwerk Nant de Drance, aber auf kantonaler Ebene und mit saisonalem Zeithorizont. Ein echter Trumpf für die Energiewende.

UNSEre mission

Verbindende Projekte leiten

FMV unterstützt oder leitet innovative und verbindende Projekte. Mit der Gründung der kantonalen Gesellschaft für das Hochspannungsnetz Valgrid hat die Branche ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt, einen zweckmässigen Weg in der Weiterentwicklung des Netzes bis 2040 zu finden. Die Einrichtung einer gemeinsamen Plattform für die Strombewirtschaftung hat die gleiche Ambition.

Das Netz der Zukunft

Die Vereinheitlichung des Hochspannungsnetzes im Wallis innerhalb von Valgrid im Jahr 2022 verdeutlicht das verbindende Engagement von FMV. Von nun an konzentrieren sich die Anstrengungen auf diese neue kantonale Gesellschaft. Die Versorgungssicherheit hängt zu einem grossen Teil von einer sorgfältig geplanten Investitionspolitik ab. Die exponentielle Entwicklung der erneuerbaren Energien und der Elektromobilität erfordert, dass diese Pläne regelmässig aktualisiert werden.

Auch in diesem Bereich ist FMV von Valgrid beauftragt, diese Investitionen zu planen und ihre Umsetzung zu steuern. Die Netzentwicklungsingenieure arbeiten zu diesem Zweck in Koordination mit Swissgrid und den nachgelagerten Verteilnetzbetreibern. Mit Hilfe komplexer Simulationen werden Bedürfnisse und Risiken ermittelt und der Ausbau des Hochspannungsnetzes bis 2040 geplant.

Electricien jumelles - FMV
Roue électrique - FMV

FMV als treibende Kraft für eine gemeinsame Energiebewirtschaftung im Wallis

Durch den stetigen Ausbau ihrer Kompetenzen im Bereich der Energiebewirtschaftung konsolidiert FMV ihre eigene Bewirtschaftungs- und Vermarktungsplattform. In einem grösseren Zusammenhang setzt FMV ihre Gespräche mit Walliser und Schweizer Stromversorgungsunternehmen fort, um eine gemeinsame Plattform zur Optimierung der Bewirtschaftung des Walliser Energieportfolios und dessen Verwertung auf den nationalen und internationalen Märkten einzurichten.

Für FMV und ihre Partner wird diese Plattform zum Sockel, auf dem unser Engagement für ein prosperierendes und nachhaltiges Wallis ruht, das neue Einnahmen für die verschiedenen Regionen des Kantons schafft.

Tatsächlich ist jede Transaktion auf den Energiemärkten weit mehr als ein einfacher Handelsaustausch. Es ist ein Schritt in eine Zukunft, in der Walliser Strom nicht nur verkauft, sondern auch wertgeschätzt wird und neue Möglichkeiten schafft. Verwerten wir gemeinsam unser Erbe, kurbeln unsere Wirtschaft an und beleuchten den Weg in eine strahlende Zukunft. Dies sind drei wesentliche Vorteile dieser gebündelten Verwertung:

Ein aussergewöhnliches Energieprofil

Die Zusammenführung der kantonalen Stromproduktion durch die Schaffung einer gemeinsamen Plattform würde ein wettbewerbsfähiges Produktionsportfolio bieten. Die Kombination und der Vielfalt verschiedener Quellen – von Laufwasserkraft über Pumpspeicher bis hin zu Saisonspeicher – wird den Bedürfnissen der schweizerischen und europäischen Märkte im Winter wie im Sommer gerecht werden. Ein attraktives Produkt, das die mit Wetterschwankungen verbundenen Risiken minimiert.

100% erneuerbar und einheimisch

Eine gemeinsame Plattform würde die Walliser Wasserkraft als reichliches und vielfältiges Angebot auf den Märkten positionieren. Diese Bündelung ist vergleichbar mit der von Gemüsebauern, die ihre Produkte gemeinsam auf den Märkten verkaufen. Dieser Ansatz würde zur schweizerischen Versorgungssicherheit und zur Energiewende beitragen.

Gemeinsam verwertet

Die optimierte Bewirtschaftung der 10 Milliarden kWh des Wasserkraftwerks Wallis würde die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Die Bewirtschaftung dieser Kraftwerke über eine einheitliche Lösung wäre wirtschaftlicher als über kleine, isolierte Gesellschaften. Die Koordination würde industrielle Synergien und Effizienzen ermöglichen und einen Mehrwert für das Walliser Gemeinwesen generieren.

Die Energieakteure, Kanton, Bund, alle gewinnen

In einem immer dynamischeren Markt ist das äusserst diversifizierte Walliser Produktionsportfolio wettbewerbsfähig. Diese Plattform würde natürlich den Stromproduzenten, den Konzessionsgemeinden sowie den Walliser und Schweizer Akteuren – historische und neue – gehören. Ihr Ziel? Die Drehscheibe der Schweizer Energiewirtschaft werden, sowie den Austausch und die Synergien maximal fördern. Das Potenzial dieser neuen Plattform wird auf 15 Milliarden Kilowattstunden geschätzt. Eine Zahl, die es ermöglicht, europäische Ambitionen zu hegen.

Die Zusammenführung von Stromproduzenten und -käufern auf einem einzigen Marktplatz würde erheblich zur Versorgungssicherheit der Schweiz und zur Energiewende beitragen. Für das Wallis wären die finanziellen und steuerlichen Auswirkungen, die Schaffung von hochqualifizierten Arbeitsplätzen und die Weiterentwicklung von Kompetenzen auf hohem Niveau beträchtlich. Ein innovatives Modell für die nachhaltige Energiezukunft der Schweiz.